Prag - Das Hochwasser in Tschechien hat große wirtschaftliche Schäden angerichtet und die Infrastruktur in Hunderten Städten und Gemeinden in Mitleidenschaft gezogen. Doch auch für den Immobilienmarkt wird die jüngste Flut nicht ohne Folgen bleiben, wie das Wirtschaftsblatt Hospodářské noviny berichtet.
Demnach seien bei den hiesigen Versicherungen schon 10.000 Schadensmeldungen eingegangen. Gebäude, die von der Überschwemmung erreicht wurden, gelten in Zukunft als "nicht mehr versicherbar", so der Generaldirektor der Česká podnikatelská pojišťovna, Jaroslav Besperát.
Zu erwarten sei daher ein rapider Preisverfall bei Immobilien in Hochwassergebieten und umgekehrt Wertsteigerung und höhere Mieten bei "trockenen" Gebäuden. (pa/gp)