Rubrik: Panorama | Veröffentlicht am: 04.04.2014

Prag - Der 2. Prager Stadtbezirk zeigte am 1. April erstmals den unterirdischen Atomschutzbunker Folimanka, der zu Zeiten des kommunistischen Regimes als Zufluchtsort für die Zivilbevölkerung gebaut worden war.

Auch fast 25 Jahre nach der Samtenen Revolution von 1989 war die Anlage mit ihrem Labyrinth der unterirdischen Gänge und Schutzräume bisher vor der Öffentlichkeit geheim gehalten worden.

Wie die Bürgermeisterin von Prag 2, Jana Černochová, nun ankündigt, soll für die Bunkeranlage für die Zukunft eine sinnvolle, aber nicht kommerzielle Nutzung gefunden werden.

In Prag gibt es fast 800 Katastrophenschutzräume, wobei der Bunker an der Folimanka zu einem der größten zählt. Er ist für bis zu 1300 Personen konzipiert, hat eine Fläche von 1332 m², Panzertüren, eigene Brunnen und einen eigenen Stromaggregator mit einer Leistung von 30kW. Die Anlage ist beleuchtet, beheizt, wird unter Überdruck mit Sauerstoff versorgt und ist in nutzbarem Zustand. (nk)

Autor: Niels Köhler
Themen: Atomschutzbunker, Lokales, Folimanka
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