Rubrik: Nachtleben | Veröffentlicht am: 22.03.2013

Prag - Englischsprachige Reportage des TV-Senders Russia Today vom 18.3.2008 über das Prager Rotlicht-Etablissement Big Sister: "Free sex for film rights?". 

Gratis-Sex gegen Filmrechte - mit diesem im Grunde simplen Konzept erregte der inzwischen nicht mehr existierende Bordellbetrieb seit dessen Gründung über die Grenzen Tschechiens hinaus Aufmerksamkeit: Die sexuellen Aktivitäten seiner Prostituierten und ihrer Freier stellte er dann live und auch als Aufzeichnung ins Internet. 

Geld wurde durch Gebühren der Nutzer dieses Internetangebots verdient. Die Gäste mussten schriftlich erklären, dass sie die Rechte an den Aufnahmen an den Betreiber von Big Sister abtreten. "Mit seiner bisher einzigartigen Geschäftsform hebt sich das Bordell in der Hauptstadt Tschechiens von anderen Mitbewerbern deutlich ab. Neben dem sonst typischen Unternehmensprofil eines Bordells, orientieren sich die Betreiber des Big Sister Prag zusätzlich an dem TV-Format Big Brother, um ihr Etablissement zu vermarkten und Gewinne zu erzielen." (Werbetext von der Big-Sister-Internetseite)  

Durch den uninszenierten Charakter der Filmaufnahmen wurde eine Art wirklichkeitsnahe Dauer-Sex-Show angestrebt, die vom Konzept her den Big-Brother-Fernsehshows ähnlich sein sollte und als innovative Form des Voyeurismus angepriesen wurde. "Wenn Sie die Chance haben, Ihrem Nachbarn beim Sex zuzusehen, würden Sie sich diese Chance sicher nicht entgehen lassen. Wir bieten das acht Stunden am Tag, und das ist etwas anderes, das ist echt, da gibt es keine Zensur," so Carl Borowitz, Marketing Director von Big Sister gegenüber Russia Today. (nk)

Autor: Niels Köhler
Themen: Bordelle
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