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Blog des PLH

Schach-WM in Sotschi 2014

Im zweiten Match der Schach-WM begann diesmal der Weltmeister Magnus Carlsen mit Weiß und dieses Spiel sollte es in sich haben.

Wieder eine kleine Überraschung direkt am Anfang: Carlsen eröffnet mit dem Königsbauern, vermutlich möchte er wissen, wie Anand auf diesen Zug vorbereitet ist; das hatte man im ersten WM-Kampf nur in der letzten Partie von ihm gesehen, als schon ein Unentschieden zum Titelgewinn reichte. Anand entgegnet gegen diesen Beginn die Berliner-Verteidigung.

Markus Höppner

Markus Höppner, Jahrgang 1989, absolviert seit 2014 ein Auslandssemester an der Karls-Universität Prag.

Eigentlich studiert er an der RWTH-Aachen Geschichte und Politische Wissenschaft im Master, den er voraussichtlich nächstes Jahr beenden wird.

Für prag aktuell ist er seit Oktober 2014 als Redakteur tätig und auch als Blogger aktiv.

Gerd Lemke

Gerd Lemke, Jahrgang 1969, lehrte als Lektor für Germanistik an der Karls-Universität in Prag und lebt dem eigenen Empfinden nach eigentlich schon zu lange in der tschechischen Hauptstadt. Nach einem zweijährigen Auslandsaufenthalt im Kosovo kehrte er dennoch freiwillig zum "Mütterchen mit den Krallen" an die Moldau zurück.

Philipp Strobel

Philipp Strobel, Jahrgang 1986, studiert derzeit mit dem Austauschprogamm Erasmus an der Prager Karls-Universität Kunst- und Kulturgeschichte, einer seiner Schwerpunkte ist die Europäische Ethnologie.

Seine Heimatuniversität ist Augsburg, dort engagiert er sich politisch und spielt in seiner Freizeit Blasmusik.

Für prag aktuell ist er seit Oktober 2014 als Redakteur tätig. Geschichte ist seine große Leidenschaft, ebenso alles was mit Kultur zu tun hat und das Reisen, davon möchte er in seinem Blog berichten.

Wie ein Zar in den Wolken

Er ist im Panorama Prags nicht zu übersehen und wohl auch nicht wegzudenken - der Fernsehturm Žižkovská televizní věž. Bisher sah ich den Turm hauptsächlich aus der Ferne oder wenige Straßen entfernt durch Straßenschluchten, hatte jedoch noch nicht die Gelegenheit, ihn genauer zu betrachten oder gar hinaufzufahren. Dies musste ich natürlich ändern.

Standort

Žižkovská televizní věž
Mahlerovy sady 1 130 00 Praha 3
Tschechische Republik
50° 4' 51.5244" N, 14° 27' 6.3936" E
CZ

Alle gegen Furch - Es geht nicht um die Wurst

In meinem ersten Blog-Eintrag geht es um eine der wichtigsten Sportarten in Tschechien: Eishockey. Ich bin generell sehr begeisterungsfähig für jegliche Art von Sport und habe Eishockey in den letzten Jahren durch die schwedische Familie meiner Freundin (eine Eishockey-verrückte Nation) als schnelle und harte Sportart kennen und lieben gelernt.

Leider reichten meine Erfahrungen bisher nicht über TV-Übertragungen und Fachsimpeleien auf der heimischen Couch hinaus und ich wollte schon seit langem endlich mal ein Spiel live sehen. Welches Spiel wäre da wohl besser geeignet als das Prager Derby: Sparta vs. Slavia? Es dauerte nicht lange, bis ich eine Gruppe von zehn Leuten gefunden hatte, die sich das Spiel gemeinsam mit mir ansehen wollten. Der Kauf der Tickets war selbst in der Woche vor dem Spiel überhaupt gar kein Problem. Generell scheinen hier in Prag viele Kurzentschlossene noch kurz vor dem Spiel Karten am Stadion (legal am Schalter) zu kaufen, beim Derby Dortmund gegen Schalke wohl undenkbar.

Standort

Tipsport Arena
Za elektrárnou 419/1 170 00 Praha-Bubeneč
Tschechische Republik
50° 6' 24.9912" N, 14° 26' 2.832" E
CZ

Brasilien steckt in seinem Albtraum fest

Prag - Die große Frage vor dem Anpfiff lautet: Lohnt sich das Spiel oder nicht? Wir sitzen entspannt auf der Terrasse und diskutieren den Spielermarkt, wenn Kroos zu Real Madrid geht, dann geht wohl Khedira zu Arsenal London. Das würde deren Zentrale stabilisieren, so dass Arsenal nicht mehr solch unsinnig hohe Niederlagen gegen Spitzenteams erleidet. Zusätzlich wechselt Sanchis von Barcelona zu Arsenal, während Suarez von Liverpool zu Barcelona wechselt.

Argentinien zieht ins Endspiel

Prag - Am Tag nach dem brasilianischen Debakel lese ich ganz gegen meine Gewohnheit, was die Presse und die Trainer so nach dem Spiel gesagt haben. Löw hat absolut Recht, Brasilien war dem Druck nicht gewachsen. Um so mehr in einem Land, in dem man an Voodoo, die Kraft Gottes und den Erlöser glaubt. Die Spieler waren nach der Verletzung des Heilsbringers Neymar emotional überladen. Statt darüber nachzudenken, wie man den Ausfall des besten Offensivspielers am besten kompensiert, haben sie sich darin überboten, irgendeine überirdische Kraft aus ihrer Trauer zu ziehen.

Deutschland gegen Brasilien sieben zu eins

Prag - Da fehlen mir die Worte, hast du da noch Töne, gibt es das, ist das wirklich wahr, ich glaube, mich tritt ein Pferd, kneif mich mal, ich bin im absolut falschen Film, das gibt’s doch gar nicht, ich fresse einen Besen. Mein einziger Kritikpunkt: Haltet mal schön den Ball flach und lasst die Kirche im Dorf, das war erst das Halbfinale.

Regengüsse und Schweißausbrüche

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