Petr Robejšek, deutsch-tschechischer Analytiker und Ökonom, sprach mit der LZ über die Zukunft der Politik, die deutsch-tschechischen Beziehungen und warum Tschechien den Euro besser nicht einführen sollte.
LZ: Herr Robejšek, Sie sprachen kürzlich in Prag über die Zukunft politischer Parteien. Wie sieht die denn in Tschechien aus?
Ähnlich wie in anderen europäischen demokratischen Staaten. Natürlich gibt es einige kleine Unterschiede, die sich daraus erklären, dass die anderen europäischen Staaten schon etablierte Demokratien sind, während die Tschechische Republik erst seit 20 Jahren Anschluss an demokratische Traditionen hat.